Lenz

„… nur war es ihm manchmal unangenehm, daß er nicht auf dem Kopf gehn konnte.“

Der Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz wandert in desolatem Gemütszustand durch die Vogesen zum Pfarrer Oberlin. Dieser ist hilfreich. Aber wir Leser erleben sehr nah die Höllenfahrten eines Menschen mit religiösen Angstzuständen. Ein Abstieg mit hohen Gipfeln und in tiefe Brunnen.

von Georg Büchner.

Georg Büchner beschreibt nach Briefen von Lenz und aus Oberlins Tagebüchern diese schweren Wochen. Es war die Zeit der großen Krise, der Ausbruch der Schizophrenie und das Ende von Lenzens künstlerischer Arbeit. Diese kleine Novelle hat vielen Künstlern als Inspirration zu Filmen, als Oper und zu zahlreichen literarischen Fortschreibungen gedient.

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