„Als nun die natürliche Zeit erfüllt war, genas die Königin auf Palmsonntag eines schönen Knaben, den die heidnischen Meister Flos (Blume) nannten, weil es in der Blumenzeit war, und auf denselben Tag genas die gefangene Frau einer Tochter, welche sie selber taufte und ihr den Namen Blank flos (Weißblume) gab.“ Die Prosafassung des französischen Versromans „Floire et Blancheflor“ von 1160. Ein Königssohn und eine „Bürgerliche“ verlieben sich. Der böse Vater verkauft aber das Sklavenmädchen Blankflos. Auf der Suche nach ihr verschlägt es Flos in den Orient. Vorlage zu Mozarts „Entführung aus dem Serail“.
Weiter lesen und hörenSchlagwort: Abenteuer
Wigoleis vom Rade
Wigoleis, jugendlicher Held der Tafelrunde darf einer Herrin aus dem Lande Corotin gegen den Verräter und Mörder Roas beistehen. Als unerfahrener Ritter muss er eine Reihe von Bewährungsabenteuern bestehen, um dann gegen den großen Drachen Pfetan, den Kampfzwerg Carrios, das wilde Weib Ruel, einige tödliche Fallen und weitere Teufel anzukämpfen bevor er den Erzschurken herausfordern kann. Und das ist noch nicht alles. Dieses Abenteuer vom Dichter „Wirnt von Grafenberg“ war im 13. Jahrhundert sehr beliebt.
Weiter lesen und hörenDer Schwanenritter

In einer Welt voller Intrigen, giftigem Neid, unmäßigem Prunk und dunkler Macht tritt hier ein strahlender weißer Ritter hervor, um für die Unschuldigen und Schwachen zu kämpfen. Gottseligkeit und Wahrheitsliebe leiten ihn. Sein sagenhaftes Geheimnis darf keiner erfragen. Wagners „Lohengrin“ läßt grüßen. In alter hochdeutscher Sprache geschrieben.
Weiter lesen und hörenDer gehörnte Siegfried
Der starke nordische Held Siegfried zieht aus und erlegt einen Drachen. In dessen Blut badet er. So verschafft er sich eine Hornhaut. Die nächste Tat ist das Befreien der Jungfrau Florigunde (Kriemhild). Holzschnittartig aus dem Nibelungenlied herausgebrochen: Eine Version aus dem 16. Jahrhundert.
Weiter lesen und hörenMaximilian I. Kaiser

„Fürgenommen zů Ergetzlicheit, Nutz und Lere eines loblichen, teuern und hochberümbten Helds und Ritters, mit Namen Herr Teuerdank, Histori und Getaten (die ich den meisten Teil gesehen und von glaubhaften Personen, die in Gegenwertigkeit gewesen sein, gehört hab) in verborgner Gestalt zů beschreiben.“ Melchior Pfinzing, Autor/Mitautor
Die Memoiren eines jugendlichen nicht zu bändigenden Kaisers. In frühhochdeutscher Sprache. 118 Kapitel. Mit einer Hochzeit am Ende.
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